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Bevor man mit der Installation von WordPress beginnt, sollte man sich vergewissern, ob der Server bzw. Webspace, auf dem man die Installation durchführen möchte, auch alle Voraussetzungen erfüllt.
Für WordPress 5.4 gelten die folgenden Anforderungen:
Außerdem sollten Sie sich über folgende Punkte Klarheit verschaffen:
Kann man alle Punkte mit "Ja" beantworten steht der Installation von WordPress nichts mehr im Wege.
Die aktuelle Version von WordPress kann man von mehreren Stellen beziehen:
https://de.wordpress.org/download/
Die deutsche Version auf der offiziellen WordPress-Seite.
https://wordpress.org/download/
Die englichsprachige Version auf der internationalen WordPress-Seite.
Nachdem Sie das ZIP-Paket heruntergeladen haben, müssen Sie es als erst entpacken.
Bevor man die Dateien per FTP hochladen kann, muss man diese zuerst entpacken. Man benötigt dafür ein ein Programm welches ZIP-Dateien kann.
Am Mac funktioniert das übrigens einfach per Doppelklick. Am Windows-PC kann man die Zip-Datei durch Doppelklick öffnen und den Inhalt heraus kopieren.
Alternativ kann man eigene Programme nutzen. Hier bieten sich die folgenden Programme an:
7-Zip (Open Source) zum Entpacken von Archiven.
https://www.rarlab.com/download.htm
WinRAR (Shareware) zum Entpacken von Archiven.
Sind die Dateien entpackt, kann man diese hochladen. Sie müssen nun alle WordPress-Dateien mit Hilfe eines FTP-Programmes hochladen.
Ich nutze dafür gerne dieses Programm:
https://filezilla-project.org/
FileZilla (Open Source) Programm zum Zugriff via FTP, SFTP und FTPS.
Nach dem Start trägt man seine Zugangsdaten unter Server, Benutzername, Passwort und Port ein und klickt auf "verbinden". Den Zugang bekommt man von seinem Hoster.
Nachdem erfolgreichen Verbinden, sollte rechts unten eine Verzeichnisstruktur angezeigt werden. Dort kann man dann per Drag & Drop die Dateien aus dem Explorer hinein ziehen. Anschließend sollte sich im unteren Fenster die Warteschlange öffnen und die Dateien hochladen.
Nach dem Hochladen auf den Server müssen Sie die Konfigurationsdatei setup-config.php aufrufen, die sich im Ordner wp-admin befindet. Die Adresse, die Sie im Browser aufrufen müssen, lautet also:
http://www.blog-adresse.de/wp-admin/setup-config.php
Meist reicht es die Domain aufzurufen und Sie werden automatisch zur Konfigurationsdatei geleitet.
Zunächst werden Sie darüber informiert welche Zugangsdaten Sie für die Installation benötigen.
Falls Sie nicht das deutschsprachige Paket installieren, müssen Sie zunächst die Sprache auswählen, in der WordPress installiert werden soll.
Als nächstes müssen die Angaben für die Konfigurationsdatei wp-config.php angegeben werden.
Konkret muss man den Datenbanknamen, danach den Benutzernamen und das Passwort angeben. Den Wert localhost können Sie in den meisten Fällen unverändert lassen.
Als Datenbank-Präfix ist der Wert wp_ vorgegeben. Hierbei handelt es sich um das Präfix für die einzelnen Datenbanktabellen. Beispiel: ser_ für servit.biz Datenbank.
Anmerkung
Aus sicherheitstechnischen Gründen wird hier häufig empfohlen, dass man ein anderes Präfix nimmt, allerdings ist die Steigerung der Sicherheit durch diese Maßnahme gering. Dennoch empfehlen auch wir, dass Sie ein individuelles Präfix nehmen. Nutzt man eine Datenbank für mehrere Installation, kann man diese dadurch leicht abgrenzen. (Bsp: statt wp_posts heißt es dann ser_posts)
Sind die Angaben zur Konfiguration korrekt, erscheint eine kurze Meldung womit man dann die Installation durchführen kann.
Danach erscheint die Begrüßungsmeldung von WordPress, wie im nachfolgenden Bild zu sehen. Sollten Sie eine Fehlermeldung erhalten und keine Begrüßung, möchte ich Sie auf das Ende dieses Kapitels verweisen.
In diesem Formular können bzw. müssen Sie nun einige Angaben machen:
Der Seitentitel bzw. der Titel der Website, den Sie hier angeben, wird, je nachdem welches Theme Sie nutzen, im Header, also im Kopfbereich, auftauchen und als Teil der Kopf- bzw. Titelleiste des Browsers angezeigt werden. Sie können den Namen jederzeit in den Einstellungen (Menüpunkt: Einstellungen / Allgemein) ändern.
Bei der Wahl eines Benutzernamen sollten Sie auf keinen Fall die gängige Standardbezeichnung admin, Administrator oder ähnliches verwenden. Wenn Sie einen individuelleren Namen nutzen senken Sie das Risiko durch potentielle Angreifer, die mit Hilfe von Skripten versuchen auf vielen, verschiedenen Wegen in Ihre Webseite einzudringen. Der Standard-Nutzername könnte mit einem gekippten Fenster oder einer nicht richtig verschlossenen Tür bei einer Wohnung verglichen werden.
Auch bei der Wahl Ihres Passwortes sollten Sie auf Sicherheit achten. Das Passwort sollte mindestens neun Zeichen haben und es sollte auf jeden Fall zumindest aus Groß- und Kleinbuchstaben zusammengesetzt sein. Es ist eine gute Idee, das von WordPress generierte Passwort zu nutzen.
Die E-Mail-Adresse sollte Ihre und gültig sein, da hierhin z. B. ein neues Passwort geschickt wird oder auch Meldungen zur Webseite. Die Adresse können Sie nachträglich in den Einstellungen (Menüpunkt: Einstellungen / Allgemein) ändern.
Unterhalb der Eingabefelder befindet sich eine Checkbox bzgl. der Privatsphäre mit folgendem Text:
Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren.
Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Manche empfehlen hier, für die erste Erstellungsphase den Haken zu aktivieren. Ich empfehle das ausdrücklich nicht. Die Gründe sind hierfür relativ klar:
Viele Webhoster bieten mittlerweile 1-Klick-Installationen für diverse Websoftware an. Darunter fällt auch WordPress. In diesem Beispiel zeigen wir Ihnen wie es bei all-inkl abläuft.
Ein deutscher Webhoster mit enormen Zulauf in den letzten Jahren. Der Anbieter ist günstig und zuverlässig.
Im Installationsassistent steht nicht immer die aktuellste Version zur Verfügung. Diese kann aber später sofort im Backend aktualisiert werden.
Hier reicht normalerweise die Auswahl der Domain. WordPress wird dann direkt unter der Domain installiert.
In diesem Formular können bzw. müssen Sie nun einige Angaben machen:
Auch hier sollte man wieder das Passwort automatisch generieren lassen. Dieses kann man sich im letzten Schritt auch noch mal als Mail zusenden lassen.
Selbstverständlich kann es auch zu Fehlermeldungen während der Installation kommen. Diese haben in den allermeisten Fällen ihre Ursache in fehlerhaften Angaben in der Konfigurationsdatei.
Überprüfen Sie also noch einmal folgende Einstellungen: